Artikel-Schlagworte: „Sound“
Danke
Vier Dienstage mit Muezzingesängen in München liegen hinter mir. Mit unterschiedlichsten Reaktionen von Passanten!
Vielen Dank an Alle, die das Projekt Changing scenery unterstütz haben. Speziell gedankt sei an dieser Stelle dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
Übrigens: Am 18. November wird es im Bayrischen Fernsehen im InterKulturMagazins „puzzle“ um 23 Uhr einen Bericht über Changing scenery geben.
Changing scenery …. changing situations
Zwischen Innenministerium und Staatskanzlei passt kein Muezzin, oder?
Genehmigungsrechtliche Gründe in Form von drei Herren (von grauem Janker bis rotem Anorak war alles vertreten) wird die Klanginstallation künftig nicht mehr Mittags im Hofgarten und auch Nachmittags nicht im engl. Garten stattfinden können.
Dienstag 26.10 das letzte Mal:
Alter Botaninscher Garten: 7:42
Nähe Reichenbachbrücke: 18:14
Hofgarten und engl. Garten fallen leider aus!
Changing scenery starts 5th Oktober
Changing scenery startet am 5.10.2010
Ort & Zeit:
Alter Botanischer Garten: Sonnenaufgang 7:11
Hofgarten: Mittags 13:12
Englischer Garten: Nachmittags 16:19
Isar südl. Reichenbachbrücke: Sonnenuntergang 18:55
Weiter Termine: alle Dienstage im Oktober 2010
mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München
Und plötzlich ruft der Muezzin. Er ruft zum Gebet, zu einem Moment des Innehaltens. In einer Stadt wie Istanbul, Bindeglied zwischen europäischer und orientalischer Kultur, ist der Klang der rufenden Muezzine täglich mehrmals zu vernehmen. Ein Ritual das über den religiösen Hintergrund hinaus Eingang auch ins alltägliche Leben gefunden hat und den Tagesablauf strukturiert. Vergleichbar mit der fast schon verschwundenen
Tradition des abendlichen Gebetläutens bedeutet der Ruf des Muezzins den Übergang von Berufs- zu Privatleben. Eine Zäsur im Tagesablauf; das Leben verlangsamt sich, für einen Augenblick wird es ruhiger, das Private rückt langsam in den Vordergrund. (mehr …)
comming up: "Changing scenery"
München … Istanbul
Soundscape: Sound Slide Carousel
Ein Ableger der Klangrauminstallation „80 plus 1“ als Techno Fossil im Radio.
Mein Beitrag zum BR Artmix. Gesendet am 5. März 2010
„Seit Jahrzehnten findet bei visuellen Installationen und Diaprojektionen in Museen und Kunst nahezu ausschließlich ein Gerät Verwendung: der Kodak Carousel Diaprojektor. Technische Besonderheit ist das Rundmagazin, welches „Dia-Loops“ ermöglicht. Charakteristisch für diese Projektoren ist aber eine völlig unbeachtete und für die Funktion nebensächliche Eigenschaft: das Geräusch des Diatransports. Es variiert von Gerät zu Gerät, von Baureihe zu Baureihe, alle Kodak Carousel Projektoren unterscheiden sich jedoch durch ihren ihnen gemeinsam typischen Klang von anderen Projektoren.
Nachdem in Museen inzwischen zumeist Beamer die Aufgabe von Diaprojektoren übernehmen wird das typische Geräusch der Carousel-Projektoren wohl nach und nach verschwinden.
Im Soundscape „Sound Slide Carousel“ wird ein Klangraum geöffnet in dem vier Carousel Projektoren unterschiedlicher Baureihen zu hören sind. Unterschiedliche Geräusche entstehen durch die verschiedenen Gerätetypen, dem Vor-und Rücktransport und den Kühlungslüftern.“
als Podcast hier: link